Apfelmarkt
Gute Vorzeichen für die zweite Saisonhälfte
Aufgrund der guten Erntequalitäten, die einen längeren Vermarktungszeitraum als im Vorjahr erlauben werden und europaweit guter Verkaufszahlen in den vergangenen beiden Monaten, scheint dem erfolgreichen Verlauf der zweiten Saisonhälfte nichts mehr im Weg zu stehen. Davon geht zumindest die LEL Schwäbisch Gmünd in ihrem aktuellen Newsletter "Agrarmärkte Aktuell - Januar 2017" für den Kernobstmarkt aus.
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Laut der Marktstelle am LEL gelang es Polen, dank starker Exporte nach Serbien und Weißrussland, seinen Vorrat an Tafeläpfeln im November und Dezember um 547.000 t beziehungsweise 31 Prozent abzubauen. EU-weit lagerten zum Jahresbeginn 2017 noch rund vier Millionen Tonnen (minus 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Deutschlandweit lagen die Vorräte und Verkaufszahlen im Rahmen der letzten beiden Jahre. Wie üblich belebte sich das Geschäft zum Jahreswechsel deutlich. Gestützt durch diese gute Ausgangslage konnten sich in der laufenden Saison am Bodensee die Preise für Tafeläpfel der Handelsklasse 1 weitgehend auf Vorjahresniveau bei 56 Euro/dt halten. Bio-Äpfel kosteten frei Rampe Großhandel nette 134 Eur/dt. Entgegen aller Erwartungen...

