Integrierter Pflanzenschutz
Höhere Erträge bei Weizen und Mais
Wer hohe Erträge will, braucht gesunde Pflanzen. Demonstrationsbetriebe leisten dafür Vorarbeit. Auf dem Betrieb Lindenhof von Uwe Lengert in Karlsruhe wurden neue Techniken und ein Sortenversuch vorgestellt.
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- Dr. Fabian Runge von der Firma Identxx stellte das neuentwickelte QWERT-System vor, das anhand von Lichtreflexionen der Pflanze prüft, ob sie nach einer Applikation Stress hat. Zeigt das Gerät an, dass das untersuchte Unkraut gestresst ist, reagiert die Pflanze auf das Pflanzenschutzmittel. Zeigt das Gerät keinen Stress an, liegt der Verdacht nahe, dass hier eine Resistenz vorliegt.
- Bei der Felddemonstration zeigte Gerhard Bolli vom LTZ Augustenberg, wie eine kameragesteuerte Hacke im Mais arbeitet. Die Hacke hängt an einem Verschieberahmen, an dem Kameras angebracht sind, die die Maisreihen erkennen. Der Rahmen justiert sich um circa vier bis fünf Zentimeter selbst und zerstört die jungen Pflanzen nicht. Das System funktioniert auch im Dunkeln.
- Wie sich Hybridweizensorten im Vergleich zu Roggen auf Grenzstandorten verhalten, prüft derzeit Christian Erbe vom Landwirtschaftsamt Bruchsal in einem einjährigen Tendenz-Versuch. Er stellte die Kosten für Kulturmaßnahmen (Pflanzenschutz, Düngung) und die Saatgutkosten dem Erlös gegenüber. Erste Ergebnisse werden im Herbst erwartet.
Den ausführlichen Bericht zum Feldtag lesen Sie in BWagrar xx/xx.







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