Befragung zu Weizen - Sorten und Krankheiten
Welche Winterweizensorten wurden in den Jahren 2015 und 2016 angebaut? Was beeinflusste vor allem die Entscheidung dafür? Wie häufig wurden Fungizide eingesetzt? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt eines Forschungsprojektes, das Weizenanbausysteme anhand von Feldversuchen an fünf Standorten deutschlandweit sowie aus Sicht der Landwirte und Züchter mit Hilfe von Befragungen bewertet.
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Das Julius Kühn-Institut (JKI) führt gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin eine Befragung zu Weizensorten und Weizenkrankheiten durch. Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes AWECOS, das Weizenanbausysteme anhand von Feldversuchen an fünf Standorten deutschlandweit sowie aus Sicht der Landwirte und Züchter mit Hilfe von Befragungen bewertet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen herausfinden, ob bei optimaler Nutzung des Resistenzpotenzials einer Sorte ein ökonomischer und ökologischer Vorteil zu erzielen ist. Dazu werden Hochertragssorten und Sorten mit breit wirksamer Krankheitsresistenz verglichen. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt arbeiten neben den genannten Einrichtungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der FH Bingen, der TU München sowie des Unternehmens Strube Research zusammen.
Bei der Befragung geht es insbesondere um Weizenkrankheiten, die durch pilzliche Schaderreger verursacht werden, erklärt Dr. Sandra Rajmis, Projektmitarbeiterin des Julius Kühn-Instituts. „Die Ergebnisse der Befragung sollen helfen zu verstehen, warum sich Landwirte für bestimmte Sorten und Pflanzenschutzstrategien im Weizen entscheiden. Wir wollen nicht Wissen abfragen, sondern Erfahrungen der Praxis zusammentragen.“ Wie Dr. Sandra Rajmis versichert, werden die Daten aus der Befragung einzig zu Forschungszwecken verwendet. „Sie werden vertraulich behandelt und in anonymisierter Form ausgewertet, so dass niemand Rückschlüsse auf die Person oder den Betrieb ziehen kann.“ Wer sich an der Befragung beteiligen möchte, findet den entsprechenden Fragebogen unter https://www.soscisurvey.de/awecos/. Ansprechpartnerin ist Dr. Sandra Rajmis Tel. (03 32 03) 4 82 89, sandra.rajmis@julius-kuehn.de. Weitere Informationen unter https://www.julius-kuehn.de









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