Anbaupause bringt höhere Erträge im Folgejahr
Eine Umfrage des Rapool-Rings zeigt, dass die Raps-Erträge pro Fläche steigen, wenn eine viergliedrige Fruchtfolge eingehalten wird. Stehen alle drei Jahre Raps auf der gleichen Fläche, gehen die Erträge zurück. Lesen Sie hier die genauen Umfrage-Ergebnisse mit den gemessenen Erträgen.
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Im Januar/Februar 2017 hat der Rapool-Ring über 600 Rapsanbauer zum standortabhängigen Ertrag und zur Ertragsrelevanz von verschiedenen Anbaufaktoren in einem Monitoring befragt.
Die Mehrheit der teilnehmenden Betriebe dieses Monitorings bauen Raps in einer viergliedrigen Fruchtfolge an und erzielen dabei ein durchschnittliches Ertragsniveau von rund 42,2 dt/ha. Wird die Fruchtfolge weiter aufgelockert steigt der Ertrag bis auf ca. 43 dt/ha bei einer sechsgliederigen Fruchtfolge an.
55 dt/ha höchste Durchschnittserträge
Ist die Fruchtfolge jedoch enger und Raps steht alle 3 Jahre auf der derselben Fläche, dann sinkt der Ertrag auf 41,2 dt/ha. Die höchsten Durchschnittserträge pro Betrieb in diesem Monitoring lagen bei ca. 55dt/ha in einer vierfeldrigen Fruchtfolge.
Die Landwirte ordneten außerdem den Faktoren Bodenbearbeitung und Aussaat in Kombination mit Pflanzenschutz und Stoppelmanagement sowie der Sorte die höchste Priorität im Rapsanbau zu. Die teilnehmen Betriebe hatten im Durchschnitt eine Betriebsgröße von 226 ha LN und 49 ha Rapsanbau.
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