Ertragsstabilität ist entscheidend
Immer wieder hört man, dass der Fortschritt bei der Weizenzüchtung in kleinen Schritte festzustellen ist. Beim genauen Hinschauen sieht es anders aus, findet Dr. Hubert Kempf, Weizenzüchter von Secobra Deutschland.
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So erklärt er in einem Fachpressegespräch des Unternehmens in Münster/Westfalen. Der Kornertrag (Stufe 2) sei von 88 dt/ha (1985) auf momentan rund 99 dt/ha gesteigert worden. Der entscheidende Faktor ist für ihn aber die Ertragsstabilität. In den letzten beiden Jahrzehnten gab es kaum ein Jahr, das nicht in dieser Richtung herausfordernd gewesen sei: So das Jahr 2002 hinsichtlich Septoria tritici, Lager, verzögerter Ernte, 2003 winterten die Pflanzen aus, dann folgten Trockenheit und Hitze, 2006 und 2015 wiederholte sich Hitze, 2007 und 2011 hatten wir extrem trockene Frühjahre, 2012 war ein Fusarium-, 2014 ein Gelbrost- und 2017 ein Braunrostjahr, 2016 zu feucht im Frühjahr. Gute Sorten müssen sich unter all diesen Umständen bewähren - das ist für ihn ein wichtiges Kriterium für eine gute Sorte.
Mehr über das Unternehmen Secobra lesen Sie in BWagrar, Ausgabe 9 (Unternehmen) und 10 (Ackerbau)/2018.










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