Mais bleibt knapp und teuer
Mais bleibt knapp und teuer. Dieses Fazit zieht das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) aus den jüngsten Ernteprognosen. Nach Schätzungen des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wird die weltweite Nachfrage das Angebot übersteigen. Demnach sinkt die Produktionsmenge für das Jahr 2008/09 weltweit um 14,6 Mio. t. auf 775,3 Mio. t. Demgegenüber steht ein um 14,2 Mio. t. höherer Bedarf von insgesamt 793,1 Mio. t.
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Ausschlaggebend sind die Entwicklungen in den USA. Dort werden in der Regel etwa 40 % des weltweiten Maisangebotes erzeugt. Neben der um 9 Prozent auf 31,9 Mio. ha verringerten Maisanbaufläche und ungünstigen Witterungsbedingungen zur Aussaat wirken sich nun auch die teilweise sehr heftigen Überschwemmungen im mittleren Westen, dem Maisgürtel der USA, aus. In manchen Regionen wie etwa Wisconsin wird mit Ernteausfällen von bis zu 30 Prozent gerechnet. Das führt dazu, dass die Ernteerwartungen für die USA um rund 10 Prozent oder 34 Mio. t. auf 298 Mio. t. zurückgeschraubt wurden. Die insgesamt positiven Ernteerwartungen in Europa können dies nicht ausgleichen. Nach Angaben der EU-Kommission wurden die Anbauflächen in fast allen bedeutenden...