Große Würfe erfordern besseres Management
Bei allen Schweineherkünften steigt die Anzahl lebend geborener Ferkel rasant. Mit großen Würfen sinken aber auch Geburts- und Absetzgewichte der Ferkel, weil Uteruskapazität und Futteraufnahme der Sauen an Grenzen kommen. Dr. Eckhard Meyer von der Sächsischen Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Köllitsch, beschreibt in der "Nutztierpraxis Aktuell" (29/2009) worauf es in der Ferkelproduktion ankommt.
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Am wichtigsten sei die Absicherung einer ausreichend langen Trage- und Säugezeit für Sau un Ferkel. Der Schlüssel für eine ausreichende Überlebensfähigkeit der Ferkel liege vor allem bei optimal vorbereiteten und betreuten Geburten. Das Ziel aller Managementmaßnahmen sollte sein, möglichst allen und besondere den leichten Ferkeln die Aufnahme von Kolostrum in hoher Qualität zu sichern. Routinearbeiten gehörten immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Das gelte besonders für das kritische Zeitfenster Geburt, Absetzen sowie Ein- und Ausstallen wachsender Schweine.



