Tönnies will künftig CO2-Bilanz vorlegen
TönniesFleisch hat als erstes deutsches fleischverarbeitendes Unternehmen eine umfassende CO2-Bilanz erstellt. Unter der Leitung von Dipl. Ing. Susanne Lewecke, Leiterin der Umweltmanagement-Abteilung des Unternehmens, arbeitet TönniesFleisch seit mehreren Jahren daran, die Produktion besonders umweltverträglich zu gestalten. „Die Auswirkungen unternehmerischen Handelns auf die Umwelt wird zu Recht immer öfters hinterfragt“, sagt Tönnies-Geschäftsführer Josef Tillmann. „Wir stellen uns dieser Verantwortung und scheuen den Wettbewerb mit anderen Unternehmen der Branche nicht.“
Gegenstand der CO2-Bilanz ist der Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück im Kalenderjahr 2008. Das Unternehmen hat hierzu eine so genannte Verursacherbilanz erstellt, die die Emissionen der gesamten Produktion sowie des Verkehrs auf dem Betriebsgelände berücksichtigt, ausgenommen der vor- und nachgelagerten Bereiche.
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Weil Schlacht- und Zerlegebetriebe Fleisch unterschiedlich weiterverarbeiten, wurde der Stammsitz für die CO2-Bilanz zunächst in fünf Produktionsbereiche aufgeteilt, Bilanzgrenzen definiert und die jeweiligen Energieverbräuche für die Bereiche Schlachtung und Kuttelei, Zerlegung Schwein und Sau, SB-Fleisch, SB-Convenience und Rindfleischterlegung exakt ermittelt. Mit insgesamt rund 65 Prozent der Gesamtemission entstehen im Bereich Schlachtung (rund 23 Prozent) und Zerlegung (rund 42 Prozent) die mit Abstand am höchsten Emissionen. Im Wettbewerb ist TönniesFleisch damit jedoch sehr umweltfreundlich, wie ein Vergleich der spezifischen Emissionswerte zeigt: Mit 0,075 kg CO2/ Kilogramm Fleisch liegt TönniesFleisch deutlich unter dem bisher...



