DLG: Klauenhygiene nur mit dem richtigen Mittel
Klauenerkrankungen zählen neben Euterentzündungen und Störungen der
Fruchtbarkeit zu den großen Problemen in der Milchkuhhaltung. Etwa 40 Prozent
der Tiere in den Herden litten darunter, wobei rund die Hälfte der Klauenerkrankungen infektiös, also durch Keime verursacht werden. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) rät zu Hygienemaßnahmen, um den Infektionsdruck zu senken.
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Traditionell werden zur Verbesserung der Klauenhygiene Klauenbäder eingesetzt. Der Effekt von Klauenbädern hängt stark davon ab, wie sie durchgeführt werden. Wichtige Einflüsse, wie niedrige Temperaturen oder organische Verschmutzung, müssen bei der Wahl des Mittels oder der Häufigkeit, mit der die Klauenbadlösung ausgetauscht wird, berücksichtigt werden. Alternativ zu Klauenbädern werden in der jüngeren Vergangenheit Klauenreinigungsanlagen angeboten. Die Anlagen reinigen die Klauen entweder mittels Bürsten oder mit Wasser. Zusätzlich wird auf die Klauen ein Pflegemittel oder ein Klauendesinfektionsmittel aufgebracht. Hohe Anforderungen an Klauenhygienemittel Unabhängig, ob Klauenpflegemittel oder Klauendesinfektionsmittel als...


