Steigende Tageszunahmen durch Räudebehandlung
Die bedeutendsten Ektoparasitosen des Schweines sind die durch Milben hervorgerufene Räude und der Befall mit Läusen. Beide Erkrankungen führen zu andauerndem Juckreiz und Hautwunden, die sich durch ständiges Scheuern und sekundäre Bakterieninfektionen ausweiten. Die juckreizbedingte Unruhe und das ständigen Scheuern und Kratzen nimmt den Schweinen Energie für Wachstum und Fleischansatz.
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Bei mit Sarcoptes-Milben infizierten Mastschweinen nimmt die Futterverwertung ab und damit die Mastdauer zu, wobei schlachtreife Tiere deutlich leichter sind als ihre nicht befallenen Altersgenossen. Räudefreie Läufer brauchen im Vergleich für das gleiche Mastgewicht bis zu 15 Kilo weniger Futter und rund eine Woche weniger Mastzeit als befallene Tiere. Ein Ektoparasitenbefall hinterlässt sichtbare Schäden an den Schlachttieren mit weitreichenden Folgen für die Vermarktung.


