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Tierhaltung

Digitalisierung verbessert Schutz vor Krankheiten

Digitalisierung verbessert die Fähigkeit, Tiere vor Krankheiten zu schützen und ihr Wohlbefinden zu fördern und eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen. Das war das Ergebnis eines Treffens von Experten der Veterinärmedizin, der Landwirtschaft und der Politik mit Vertretern der Tiergesundheitsbranche. Die Teilnehmer diskutierten die Chancen der Digitalisierung für eine zukunftsfähige Tierproduktion in einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Globalen Forums für Ernährung und Landwirtschaft, GFFA am Rande der Grünen Woche in Berlin.
Veröffentlicht am
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Annette Mayer, AR
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Dabei wurde auf die zahlreichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht, die die Digitalisierung für die Tiergesundheit auf der ganzen Welt bietet, wie Tierkrankheiten zu erkennen und zu bekämpfen, zum Schutz der öffentlichen Gesundheit beizutragen sowie die Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion zu stärken.

Überwachung und Analyse von Daten

Durch die Sammlung, Überwachung und Analyse von Gesundheitsdaten in Kombination mit neuen Diagnosewerkzeugen und digitalen Lösungen in der Tierproduktion helfen Tierärzte und Landwirte große Fortschritte bei der Erkennung und Kontrolle von Tierkrankheiten zu machen. Tragbare Sensoren, A.I. kontrollierte Überwachungssysteme, neue Diagnostika und vieles mehr unterstützen die Landwirte weltweit bei einer gesunden und nachhaltigen Tierproduktion.

Der stellvertretende Generaldirektor der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Jean-Philippe Dop, nutzte die Gelegenheit, um das neue Weltinformationssystem für Tiergesundheit (WAHIS) vorzustellen und zu zeigen, wie durch Überwachung und Modellierung von Krankheitsausbrüchen wie aviäre Influenza oder Afrikanische Schweinepest zusammen mit der Möglichkeit, sehr große Datenmengen zu analysieren, zur Bewältigung von Bedrohungen für unsere Nutztiere und ökonomische Konsequenzen genutzt werden.

Zustand und Verhalten der Tiere auswerten

Neben Fragen zur Datensicherheit und -hoheit diskutierten die Experten auch
über die erzielten Fortschritte durch eine bessere Datenstandardisierung, wie die Auswertung des körperlichen Zustands und Verhaltens des Tieres sowie über die Verfolgung und Rückverfolgung von Tieren oder Krankheiten in einzelnen Ländern oder Regionen. Auch sprachen sie darüber, wie der Einsatz dieser Technologien über eine gute Internetverfügbarkeit sichergestellt werden muss, um die Vorteile für die globale Nahrungsmittel- und landwirtschaftliche Produktion nutzen zu können.

Für die Auswirkungen der Tierproduktion ist ein günstiges politisches und regulatorisches Umfeld von zentraler Bedeutung. Für die Anwendung digitaler Technologien muss die Verbraucherakzeptanz gegenüber Innovation gefördert werden. So kann die Nutztierhaltung als Teil der Lösungen für die Versorgung der Menschen und einen intakten Planeten weiter optimiert werden. Regierungen und internationale Organisationen sind gefragt, um den Zugang zu den neuesten Fortschritten für die Landwirtschaft sicherzustellen.

Information zu den Veranstaltern:
HealthforAnimals ist der Verband, der die Tierarzneimittelindustrie auf globaler Ebene vertritt. Zu seinen Mitgliedern zählen die weltweit größten Tiergesundheitsunternehmen sowie nationale Verbände in Industrie- und Entwicklungsländern auf fünf Kontinenten. www.healthforanimals.org

Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. ist der Verband der Tierarzneimittelindustrie in Deutschland, der mit 22 Mitgliedern rund 95% des deutschen Marktes für Tiergesundheitsprodukte repräsentiert. www.bft-online.de

AnimalhealthEurope ist die Vereinigung der Tierarzneimittelindustrie auf europäischer Ebene. Zu seinen Mitgliedern zählen sowohl Tiergesundheitsunternehmen als auch nationale Verbände, die rund 90% des europäischen Marktes für Tiergesundheitsprodukte abdecken. www.animalhealtheurope.eu

Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) vertritt die führenden Hersteller von Tierarzneimitteln (Pharmazeutika und Biologika), Diagnostika und Futterzusatzstoffen in Deutschland. Die 22 Mitgliedsunternehmen sind in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung dieser Produkte aktiv und repräsentieren dabei mehr als 95 % des deutschen Marktes. Der BfT ist korporatives Mitglied im Verband der Chemischen Industrie (VCI), im Weltverband der Tiergesundheitsindustrie (HealthforAnimals) und im europäischen Verband der Tiergesundheitsindustrie (AnimalhealthEurope).

 

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