Schweinemarkt europaweit in der Krise
Der Schweinemarkt steckt europaweit in der Krise. Die desaströse wirtschaftliche Lage der Schweinehalter erfordert dringend Gegenmaßnahmen von Wirtschaft und Politik. Dies forderte der Europäische Bauernverband Copa im beratenden Ausschuss der EU-Kommission, der vor kurzem unter Vorsitz des Vizepräsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Franz-Josef Möllers, tagte.
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Seit Monaten reichten die Erlöse nicht aus, um die bis zu 70 Prozent gestiegenen Futter- und Energiekosten in der Schweinehaltung zu decken, betonte der Europäische Bauernverband Copa. Notwendig sei deshalb ein Anstieg der Erzeugerpreise um mindestens 50 Cent pro Kilo Schweinefleisch. Dies lasse sich aber offenbar im Markt nur durchsetzen, wenn das Angebot reduziert wird. Copa forderte deshalb, das Schlachtgewicht EU-weit vorübergehend um zwei bis drei Prozent zu verringern und appellierte an die Schlachtbetriebe, die Preismasken anzupassen. Nur dann würde eine Marktreaktion der Erzeuger erfolgen und Preisabschläge verhindert werden. Copa forderte die Politik auf, für faire Rahmenbedingungen zu sorgen. Besonders dringend sei die Abkehr...


