Mittelkettige Fettsäuren fördern Ferkelgesundheit
In der Ferkelaufzucht komme es darauf an, den Verdauungstrakt und die Immunitätslage der Ferkel so zu stärken, dass sie den Absetzstress, die neue Umgebung, Rangkämpfe und die neue Futtergrundlage möglichst unbeschadet überstehen. Grund genug für die Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein mittelkettige Fettsäuren für Ferkelrationen zu testen.
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Durch die mittelkettigen Fettsäuren zusätzlich zu den bereits mit einer Säurekombination abgesicherten Alleinfuttern sei die Futterverwertung in der Ferkelaufzucht deutlich besser geworden. Wurde das Futter allerdings zu hoch dosiert, sank die Futteraufnahme. Die Ferkel wuchsen schlechter. Dieser Aspekt soll in einem Folgeversuch im LVZ Futterkamp noch einmal unter die Lupe genommen werden, wobei die scheinbar negative Geschmacksbeeinträchtigung ausgeglichen werden soll. Dennoch sei der Einsatz mittelkettiger Fettsäuren unter den dargestellten Versuchsbedingungen ökonomisch sinnvoll.

