Bauernverband startet Ferkelpreisvergleich
Der Deutsche Bauernverband (DBV) startet das Pilot-Projekt „Ferkelpreisvergleich“. Der Grund: In der Praxis gebe es für Sauenhalter derzeit noch nicht die für den Markterfolg notwendige Transparenz bei den Ferkelerlösen. Ein einheitliches Abrechnungsschema fehlt. Auch gebe es etwa 25 verschiedene Ferkelnotierungen, bei denen die Verkaufsgewichte zwischen 25 und 30 Kilogramm variieren und die Gruppengrößen der Verkaufspartien von 30 bis über 170 Ferkel reichten. Zusätzlich würden unterschiedliche Zuschläge für Qualität, Gewicht oder Impfungen gezahlt, die in den Notierungen nicht einheitlich berücksichtigt würden. Auf einigen Abrechnungen würden sich sogar Kostenpositionen ohne eine genaue Bezeichnung finden. Für die einzelnen Ferkelerzeuger sei es dadurch unmöglich, die Preise zu vergleichen.
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Deshalb soll in einem Pilot-Projekt ein Vergleichskonzept erarbeitet werden, um künftig aussagekräftige Auswertungen erstellen zu können. Grundlagen für den Ferkelpreisvergleich sind wie beim Abrechnungsvergleich für Schlachtschweine die Abrechnungen, die die Ferkelerzeuger von ihren Abnehmer bekommen oder selbst erstellen. In dem Pilotprojekt soll der Monat Oktober 2008 ausgewertet werden. Jeder Teilnehmer erhält eine betriebsindividuelle Auswertung, die seine persönliche Vermarktungssituation beleuchtet. Die Abrechnungen können entweder gefaxt oder per Post geschickt werden. Um Details wie Impfungen, Reklamationen usw. zu klären, erhält jeder Teilnehmer einen Fragebogen. Die Teilnahme ist kostenlos und verpflichtet zu nichts. Um an...



