Gefährlich infiziertes Schwarzwild
In einem Schreiben an die Agrarminister der Bundesländer weist der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) jetzt auf die große Gefahr hin, die für die Schweinehalter von der stark wachsenden Wildschweinepopulation ausgehe.
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Wildschweine seien ein Reservoir für das Schweinepestvirus, wie die aktuell positiven Befunde im südlichen NRW und rechtsrheinischen Rheinland-Pfalz erneut gezeigt hätten. Der Nachweis der Schweinepest hat strikte Restriktionen für die jeweilige Region zur Folgen, die eine Ausbreitung der Seuche verhindern sollen. Für die Schweinehalter resultieren daraus erhebliche Kosten durch Bestandsuntersuchungen und durch Vermarktungsbeschränkungen. Bei der Verschleppung der Schweinepest in Hausschweinebestände verschärft sich die Situation dramatisch durch zusätzliche Handelsrestriktionen. Deshalb appelliert der ZDS an die Minister, sich der Gefahr bewusst zu sein. Jetzt komme es darauf an, die Schwarzwildpopulation durch intensives Jagen zu...