Milcherzeuger sollen Fonterra-Kapital aufstocken
Nachdem die neuseeländische Molkerei Fonterra auf einen Börsengang verzichtet hat, sollen nun die Milchviehhalter die dringend notwendige Kapitalerhöhung leisten. Dazu haben Aufsichtsrat und Vorstand der Genossenschaft einen Dreistufenplan vorgestellt.
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Im ersten Schritt sollen die Mitglieder künftig Anteile in Höhe von bis zu 120 Prozent ihrer jährlichen Milchanlieferung halten dürfen. Die so genannten Trockenanteile von 20 Prozent wären nicht stimm-, aber dividendenberechtigt. In der zweiten Stufe soll der Wert der Anteile vorübergehend auf dem aktuellen Niveau eingefroren werden. Im dritten Schritt sollen die Landwirte voraussichtlich ab 2011 ihre Anteile zu freien Preisen untereinander handeln können. Finanzierung besser absichern Das Modell würde Fonterra in erster Linie von der Verpflichtung befreien, Genossenschaftsanteile zurückzukaufen, die von den Landwirten wegen einer geringeren Milchproduktion zurückgegeben werden. Dies hatte beispielsweise im Dürrejahr 2007/08 zu einem...