Erstmals Briefmarke zum Erntedank erschienen
Symbolischer Ausdruck für Dankbarkeit gegenüber den Lebensgrundlagen der Schöpfung. Auf Initiative der kirchlichen Landdienste in Deutschland erscheint erstmals eine Briefmarke zum Erntedankfest. Anlässlich einer Feierstunde stellte Ministerialdirektor Dr. Kurt Bley vom Bundesfinanzministerium vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Agrarverbänden und Kirche, darunter dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Präses Nikolaus Schneider, dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner und der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes Brigitte Scherb, die Briefmarke vor.
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Das Postwertzeichen zum Erntedank 2010 mit dem Wert von 55 Cent zeigt eine volle Getreideähre im Licht der Sonne. In einem vertikalen Band sind am Rande jeweils ein Kürbis, eine Zwiebel, Trauben, Apfel und Birne in stilisierter Form aufgeführt. Kurt Bley sagte, die Briefmarke solle daran erinnern, dass Nahrung nichts Selbstverständliches sei und man aus dem Dank heraus auch Verantwortung trage für politisches Handeln, wie auch jeder Einzelne als Verbraucher. In seiner Festansprache wies der Agrarbeauftragte der EKD, Dr. Clemens Dirscherl darauf hin, dass in der modernen Industriegesellschaft ein System permanenter Bedürfnisweckung und Befriedigungslogik weder maßvoll noch zielgerichtet erfolge und damit auch keine Wertschätzung der...
