Dialog „Kirche und Politik“ zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik
Anlässlich der Diskussion zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat der Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks Hohebuch, Dr. Clemens Dirscherl, in seiner Funktion als EKD-Agrarbeauftragter in Brüssel schöpfungs- und sozialethische Perspektiven angemahnt.
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Dirscherl machte deutlich, dass die Bemühungen hin zu mehr Klima- und Umweltschutz sowie einer breiteren Biodiversität in der ökologischen Begründung der Direktzahlungen zum Ausdruck kommen solle. Dies berühre sowohl die Vorschläge der Agrarkommission zur Fruchtfolge als auch dem Umbruchverbot von Dauergrünland. Hier gehe es um den Schutz der wertvollen Lebensressource Boden über den Humuserhalt, um mehr Artenvielfalt und auch die Reduzierung klimaschädlicher Emissionen. Darüber hinaus wäre es von kirchlicher Seite begrüßenswert, wenn der Ausbau europäischer Eiweißfutterpflanzen, wie z. B. Leguminosen als „Greening-Komponente“ aufgenommen werden könnte, womit zugleich auch ein kleiner Ansatz zur eigenständigen europäischen...