Mit Bündel an Maßnahmen gegen Krise im Schweinebereich
Landwirt Rudolf Weidt aus Kitzingen-Hohenfeld hat in einem offenen Brief vom 30. Juli 2007 Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer um Mithilfe und Beteiligung an einer konzertierten Aktion zur Lösung des "ruinösen Schweinemarktproblems in Deutschland" gebeten. Weidt, der am 8. August 2007 hierüber BWagrar informiert, ist langjähriger Geschäftsführer thüringischer, fränkischer und badischer Erzeugergemeinschaften. Heute arbeitet er als unabhängiger Berater.
- Veröffentlicht am
Als wesentliche Gründe der Krise im Schweinebereich sieht Landwirt Rudolf Weidt aus Kitzingen-Hohenfeld: Nicht mögliche Umsetzung des durch die Erhöhung der Schweineproduktionskosten (insbesondere Erhöhung der Futterkosten) entstandenen Ungleichgewichts zwischen Erzeugerpreisen und Erzeugerschlachterlöse.Entstehung extremer sozialer Probleme in bisher kaum gekannter Größe in Nicht-Seuchenzeiten: in Umstellungsbetrieben mit hohen Restfinanzierungen, Nebenerwerbsbetrieben und auslaufenden Betrieben (Restlaufzeit meist fünf bis fünfzehn Jahre).Gefährdung des mühsam in Gang gesetzten Strukturwandels im Schweineproduktionsbereich und hier besonders im Ferkelerzeugungsbereich. Hier werden die fortschrittlichen landwirtschaftlichen...

