Weniger Soja im Schweinetrog
Sojaschrot lässt sich im Ferkelfutter zum Teil durch fermentiertes Rapsschrot ersetzen. In der Schweinemast ist sogar ein Komplettaustausch möglich. Viele Gründe sprechen dafür, von den hohen Sojaimporten weg zu kommen und die Proteinversorgung bei Schweinen zum Teil auf heimische Eiweißpflanzen umzustellen. Fütterungsexperten scheinen jetzt einen Schritt weiter gekommen zu sein und haben erfolgversprechende Ergebnisse aus Untersuchungen mit fermentiertem Raps vorgelegt, ztiert das Internetportal "Tiergesundheit aktuell" jetzt einen Bericht aus der Zeitschrift "topagrar".
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Die Fermentation dient dazu unverdauliche bzw. nicht resorbierbare Stoffe abzubauen und die Phosphorversorgung zu verbessern. Die zurückbleibenden Milchsäurebakterien sorgen beim Schwein außerdem für die Stabilisierung des Darmtraktes. Wie viel Sojaschrot durch fermentiertes Rapsextraktionsschrot im Ferkel- und Mastschweinefutter ersetzt werden kann hat man im LVZ zusammen mit der Getreide AG an knapp 400 Ferkeln und 160 Mastschweinen untersucht. Die Ergebnisse waren je nach Aufzucht- bzw. Maststadium unterschiedlich: Der Einsatz von fermentiertem Raps ist bei Aufzuchtferkeln nur begrenzt möglich. Bei einem Teilaustausch bis 12 Prozent drohen keine Leistungseinbußen, ein 100-prozentiger Austausch führt zu sinkenden Zunahmen. In der Mast...
			

