Weizen: Den Blattapparat gesund erhalten
Zurzeit herrschen günstige Bedingungen für Pilzkrankheiten. Deshalb sollten Sie nach der Ausbildung des Fahnenblattes der Blattapparat durch eine Abschlussbehandlung schützen. In Beständen mit Septoriabefall, die schon vor zwei bis drei Wochen behandelt wurden, sollte eine weitere Anwendung erfolgen. Haben Sie aufgrund der Infektionsgefahr durch Fusarium-Pilze eine Ährenbehandlung eingeplant, ist bei geringem Befall mit Blattseptoria und Gelbrost eine Zwischenbehandlung mit verringerter Aufwandmenge (um ca. 25 %) ausreichend. In gesunden Beständen kann mit der Abschlussbehandlung noch bis zum Ährenschieben gewartet werden. Bei den Abschlussbehandlungen sollten Mittel mit lang andauernder Wirkung, z.B. Azole mit einem Strobilurin- und/oder einem Carboxamid-Wirkstoff angewendet werden.
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