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Claas/HfWU

Nürtinger Hochschule bekommt neuen Claas Schlepper

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ist um 145 PS reicher. Anders gesagt: Die Hochschule spart rund 100 000 Euro. Diese Summe würde der neue Schlepper der Marke Claas kosten, den der Traktorenhersteller nun für drei Jahre kostenfrei dem Institut für Technik der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt überlässt.
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Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) kann drei Jahre lang einen 145 PS starken Claas Arion kostenlos für Forschung und Lehre einsetzen.
Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) kann drei Jahre lang einen 145 PS starken Claas Arion kostenlos für Forschung und Lehre einsetzen.HfWU
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Das Institut für Technik des Studienganges Agrarwirtschaft setzt den neuen Traktor, der mit automatischer Lenkung und Telemetriesystem ausgestattet ist, zunächst in der Lehre ein, auch der Studiengang Pferdewirtschaft profitiert von der neuen Maschine: Der Traktor wird an beiden Studiengängen in praktischen Übungen des dritten und sechsten Semesters sowie für Studienprojekte genutzt.

Vor allem jedoch geht es um Forschung: Der Leiter des Instituts für Technik, Professor Dr. Albert Stoll, koordiniert ein Forschungsprojekt, bei dem die Hochschule, die Uni Ulm, Kress Umweltschonende Landtechnik und der Landschaftserhaltungsverband Konstanz zusammenarbeiten. Die Firma Claas unterstützt das Projekt mit dem Traktor und weiterer Hardware. Landwirte müssen vor allem in Schutzgebieten Auflagen erfüllen, wenn es darum geht, Grünland zu bewirtschaften. Werden diese Flächen spät gemäht, also erst im späten Frühjahr oder Frühsommer, und gleichzeitig wenig bis gar nicht gedüngt, kann dort eine größere Artenvielfalt entstehen. Allerdings vermehren sich dann auch gerne unerwünschte Giftpflanzen. Landen diese im Futter, können sie für Nutztiere gefährlich werden.

In dem Projekt soll ein Verfahren entwickelt werden, mit dem diese Pflanzen nicht-chemisch zurückgedrängt werden. In kleinem Maßstab werden zunächst Verfahren mit verschiedenen Bekämpfungsabläufen und Werkzeugen erprobt. Dabei werden auch große Mengen an Bilddaten verarbeitet, die mit einer Drohne aufgenommen werden. Am Ende will das Projektteam ein Gerät entwickeln, mit dem dann automatisch gesteuert und zielgerichtet die Giftpflanzen bekämpft werden, ohne dass darunter die Nutzpflanzen und die Fauna leiden. Die
Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.

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