Positiv-Kampagne „Natürlich CO2 binden“
Mit der Plakatkampagne „Natürlich CO2 binden“ will die Firma Lehner Maschinenbau in Westerstetten Betrieben helfen, Verbraucher gezielt anzusprechen und mit verständlichen Aussagen und Fakten, die zum Nachdenken anregen sollen, die Rolle der Landwirtschaft wieder ins rechte Licht zu rücken.
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Nach Ansicht der Firma Lehner hat die aktuelle Corona-Krise gezeigt: Die Landwirtschaft ist ein entscheidender Eckpfeiler, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen. Trotz allem hat die Landwirtschaft nicht nur weiterhin mit verschärften gesetzlichen Vorgaben und einer teilweise fragwürdigen Berichterstattung in den Medien zu kämpfen. In der Öffentlichkeit ist der Ruf der deutschen Landwirtschaft nach wie vor stark angeschlagen - und das gilt es zu ändern. Es ist deshalb besonders wichtig, mit verständlichen Aussagen eine positive Botschaft zu senden, die sich nicht an die Fachwelt, sondern ganz gezielt an den normalen Verbraucher wendet.
Das gelingt vor allem mit stichhaltigen Fakten, die zum Nachdenken anregen, mit Vorurteilen aufräumen und dafür sorgen, die Landwirtschaft Schritt für Schritt wieder ins richtige Licht zu rücken. Landwirtschaft ist enorm wichtig, um die Grundversorgung für Mensch und Tier zu gewährleisten. Eine Tatsache, die in der öffentlichen Wahrnehmung leider viel zu kurz kommt. Es gibt schlagkräftige Argumente pro Landwirtschaft, die es dem Verbraucher zu vermitteln gilt – mit einer Kampagne, die als Aufhänger das Motto „Natürlich CO2 binden“ aufgreift. Ein bedeutendes Thema, das häufig sehr emotional diskutiert wird.
Richtigerweise wird in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Waldflächen genannt. Der immense Beitrag, den die Landwirtschaft zur CO2-Bindung leistet, wird jedoch nicht vermittelt. Dass die Landwirtschaft im Ackerbau der Atmosphäre Kohlendioxid über die Pflanzen entnimmt, ist unbestritten – einen geringen Teil davon sogar dauerhaft im Humus speichert. Das in den Pflanzen gebundene CO2 wird dann bei der Ernährung wieder an die Umwelt abgegeben – der natürliche Kreislauf seit Urzeiten.
Der hohe CO2-Anteil, den die unterschiedlichen Pflanzen pro Hektar aus der Atmosphäre entnehmen, ist für sich allein schon beeindruckend. In diesem Zusammenhang aber noch entscheidender als die CO2-Bindung, sind die immensen Mengen Sauerstoff, die von den Kulturpflanzen an die Atmosphäre zurückgegeben werden – oftmals höher, als das bei Waldflächen gleicher Größe der Fall ist. Zudem überrascht die Tatsache, wie prozentual gering der sogenannte „CO2-Input“ ist – also die komplette Menge CO2, die beim Anbau und der Ernte der Pflanzen anfällt. Der „Input“ ist der CO2-Preis für die Ernährung unserer Bevölkerung, den wir in Kauf nehmen müssen, wenn wir nicht in die Zeit der Subsistenzlandwirtschaft zurückkehren wollen.
Genau diese Botschaften lassen sich nach Ansicht von Lehner hervorragend als Positivbotschaft an den Verbraucher senden – in Form von insgesamt zwölf Motiv-Plakaten, die Landwirte an ihren Feldern entlang von Spazier- und Radwegen aufstellen können. Die Größe des Feldes kann zudem auf dem Plakat eingetragen werden. Der Verbraucher kann so die Dimensionen des Beitrags selbst einschätzen und wird zum Nachdenken angeregt. Wertvolle Informationen, die so unwillkürlich der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.
Die Plakate sind aus recyclebaren Hohlkammerplatten (DIN A1) gefertigt, wetterfest, UV-beständig und können beim teilnehmenden Agrarhandel und Genossenschaften zu einem UVP von 10,00 €/Schild zzgl. MwSt. erworben werden. Die Kampagne wird unter anderem unterstützt von Bauer Willi, dem Stuttgarter Landwirtschaftsministerium, dem Bundesverwaltungsamt und LandschafftVerbindung. Weitere Informationen sind auf online unter www.co2-acker.de zu finden.
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