Lidl: Ab 2022 „5xD“ bei Schweinefrischfleisch und Wurstwaren

Im Rahmen des Formats "Lidl im Dialog - Gemeinsam mit der deutschen Landwirtschaft zu mehr Tierwohl" diskutierten Vertreter des Lebensmitteldiscounters Ende November in Berlin mit Akteuren aus der Branche, um die gesellschaftlich gewollte Transformation in der Landwirtschaft voranzutreiben. Viele der aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze seien hierfür vertieft betrachtet worden, teilt Lidl in einer Pressemitteilung mit.

So sei man sich einig geworden, dass es notwendig sei und erwartet werde, tierische Erzeugnisse künftig verpflichtend zu kennzeichnen. Dies werde die Nachfrage nach deutschen, Produkten mit höheren Tierwohlstandards künftig steigern und trage dem Wunsch von Verbrauchern nach mehr Transparenz Rechnung. Zudem sei es notwendig, genehmigungsrechtliche Hemmnisse für den Umbau von Ställen abzubauen und solche Umbauten durch die Politik zu fördern.

Mehr tierische Erzeugnisse aus deutscher Herkunft

Als Partner der deutschen Landwirtschaft setze man, so Lidl, auf heimische tierische Erzeugnisse im Sortiment: So stamme die gesamte Trinkmilch schon jetzt zu 100 Prozent aus deutscher Herkunft. Frischfleisch und Frischgeflügel komme ebenfalls nahezu ausschließlich aus Deutschland. Im Rahmen des Dialogs Ende November in Berlin verwies das Handelsunternehmen auf eine weitere, geplante Maßnahme: Gemeinsam mit seinen Partnern habe man in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv daran gearbeitet, ein ausreichendes Angebot an "5xD"-Schweinefrischfleisch (Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung) sicherzustellen. Somit werde Lidl als erster deutscher Händler im ersten Quartal 2022 ein flächendeckendes "5xD"-Angebot bei konventionellem Schweinefrischfleisch sowie Wurstwaren der Marke "Metzgerfrisch" einführen.