
Kirschenernte im Ländle hat begonnen
Sowohl die Süß- als auch die Sauerkirschenernte soll in Baden-Württemberg voraussichtlich höher ausfallen als im Jahr zuvor und sie soll auch das sechsjährige Mittel übertreffen. Das ergaben erste Schätzungen der Ernteberichterstattung des Statistischen Landesamtes.
von stala/Redaktion Quelle stala erschienen am 25.06.2024Obwohl es in der Blütezeit Frost gab und im weiteren Verlauf Starkregenfälle dazukamen, fallen die ersten Schätzungen weitgehend positiv aus. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich diese Einschätzung bewahrheitet. Bei den frühen Sorten gibt es bereits vielfach Probleme durch aufgeplatzte Kirschen. Außerdem bestehen derzeit ein sehr hoher Fäulnisbefall und Pilzdruck aufgrund des wechselhaften Wetters.
Höhere Erntemenge als im Vorjahr
Im Mittel wird zum jetzigen Zeitpunkt bei Süßkirschen mit einem Flächenertrag von knapp 8,3?Tonnen (t) je Hektar (ha) gerechnet. Das sind etwa 56?Prozent mehr als letztes Jahr und rund ein Fünftel mehr als im sechsjährigen Mittel. Bei einer Anbaufläche von 2600 ha Süßkirschen beläuft sich die Erntemenge für Baden-Württemberg somit auf rund 21.000?t.
Bei den Sauerkirschen wird von einem Flächenertrag von 18,2?t/ha ausgegangen. Im Vergleich zum mehrjährigen Mittel fällt der Ertrag um fast 140?Prozent höher aus. Bei einer Anbaufläche von 240?ha Sauerkirschen ergibt sich somit rechnerisch eine Erntemenge von gut 4300?t Sauerkirschen für Baden-Württemberg.
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