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Ruhiges Herbstgeschäft

Die Ernte ist bereits weit vorangeschritten und wird voraussichtlich in rund einer Woche mehr oder weniger zu Ende gehen. Über alle Sorten hinweg fielen die eintreffenden Kaliber regional oftmals recht unterschiedlich aus, tendenziell aber eher etwas kleinfallender.

von Alexander Kreisel, LEL Schwäbisch Gmünd Quelle LEL erschienen am 22.10.2025
Das Preisniveau liegt noch unter dem Vorjahr, bislang wenig Dynamik im Absatz. © LEL
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Der vermehrte Regen der letzten Wochen und Monate kam dem Größenwachstum dennoch zu Gute, weshalb die diesjährige Ernte am Ende wohl auch am Bodensee etwas höher ausfallen wird als geschätzt. Bedeutende Übermengen sind aber nicht zu erwarten. Aufgrund guter Qualitäten floss bis jetzt zudem weniger Ware in die Verarbeitung ( 38,6 % ggü. Vj. laut vorläufiger Marktstatistik), was die Lager zusätzlich füllte. Auf welchem Niveau sich die diesjährigen Vorräte letzten Endes aber bewegen, bleibt abzuwarten, was momentan noch für Unsicherheit sorgt.

Noch keine Dynamik im Absatz

Das Tagesgeschäft zeigte sich von Beginn an ruhiger als gewohnt. Menge kann hauptsächlich nur über Aktionen bewegt werden. Insgesamt fehlt es an Dynamik im Markt, weshalb bis jetzt fast 25 Prozent weniger Tafelware als im selben Zeitraum des Vorjahres vermarktet werden konnte, auch bedingt durch fehlende Absatzmöglichkeiten in die anderen diesjährig gut versorgten Regionen.

Preisniveau unter Vorjahr

Zusätzlich bedingt durch eine gute Eigenversorgung sowie einer geringen Umschlagshäufigkeit im LEH, fällt auch das Preisniveau generell niedriger aus als im Vorjahr. Laut vorläufiger Marktstatistik wird im Vergleich zum selben Zeitraum des Vor-jahres Tafelware Klasse I bis jetzt rund zwölf Prozent niedriger gehandelt. Die Preise bei Klasse II fallen rund 14,5 Prozent niedriger aus und bei Verwertungsware liegen die Preise rund 28 Prozent unter dem außergewöhnlich hohen Level des Vorjahres, die sich damit aber immer noch auf dem guten Niveau der Saison 23/24 bewegen. Die niedrigen Preise zeigten bisher dennoch keinen nennenswerten Einfluss auf den Konsum, ein lebendigerer Handel wird sich wohl wie üblich erst mit dem Voranschreiten der Saison einstellen.

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