Bauernverband warnt vor nationalem Alleingang
Klimaschutz nur im Verbund
Gegen einen nationalen Alleingang Deutschlands beim Klimaschutz hat sich DBV-Präsident Joachim Rukwied ausgesprochen. Er rechnet mit gravierenden Vermögens- und Einkommensverlusten für die Land- und Forstwirtschaft, sollte der derzeit diskutierte Entwurf zum deutschen Klimaschutzplan 2050 umgesetzt werden.
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Durch eine radikale Beschneidung der hiesigen Landwirtschaft sei eine Abwanderung der Tierproduktion in Gebiete mit niedrigeren Standards und einer schlechteren CO2-Bilanz zu befürchten, erklärte Rukwied am Donnerstag vergangener Woche in Berlin. Seiner Ansicht nach sollte der Klimaschutz global betrachtet werden. Rukwie stellte klar, dass die Landwirtschaft auch weiterhin bereit sei, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Entwurf des Klimaschutzplans stelle aber große Teile der Landwirtschaft grundsätzlich in Frage und setze die Existenz vieler bäuerlicher Betriebe aufs Spiel. Sollten die Pläne umgesetzt werden, rechnet Rukwied mit einem Vermögensverlust von einer Milliarde Euro im Agrarsektor. Hinzu käme ein jährlicher Verlust an...
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