Kinder sollen schon früh schwimmen lernen
Sicher im feuchten Nass
„Im Durchschnitt besitzen nur 40 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen ein Jugendschwimmabzeichen und können somit als sichere Schwimmer bezeichnet werden", erklärt Sprecher Achim Wiese von der DLRG-Bundesgeschäftsstelle. Deshalb plädiert er dafür, Kinder so früh wie möglich an das Wasser heranzuführen. Dies diene der Sicherheit und sei der beste Schutz vor Ertrinkungsunfällen.
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Bereits ab vier bis fünf Jahren können sie mit dem Schwimmunterricht anfangen", empfiehlt er. Spätestens wenn die Kinder die Grundschule verlassen, sollten sie schwimmen können. Der Fachmann bedauert, dass vielerorts der Schwimmunterricht vom Stundenplan gestrichen wurde und zunehmend öffentliche Bäder dem Rotstift zum Opfer fallen. „Rund 25 Prozent der Grundschüler haben so keinen Zugang zu einem Schwimmbad mehr", gibt er zu bedenken. Weite Anfahrtswege, fehlende Schwimmlehrer in den Schulen oder fehlende Übungsleiter in den Vereinen sowie Zeit- und Geldmangel der Eltern sorgten ebenfalls dafür, dass Kinder häufig das Schwimmen nicht mehr lernen. Mit fatalen Folgen. Die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache bei Kindern bis 15 Jahren...
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