Die Amish-Leute bieten zum Scheunenbau Manpower auf
Helfen um Gottes Lohn
Die goldene Regel, die für jeden Scheunenbau der Amish Gemeinde gilt, verrät der graubärtige Zimmermann Samuel Schmucker an einem frühen Junimorgen im Kishacoquillas Valley in Pennsylvania. „Den Bau aufrichten, das Dach eindecken, die Heuraum-Böden verlegen und die Fassaden mit Brettern beplanken: All das dauert genau einen Tag – nie länger! Bei Sonnenaufgang wird angefangen – und wenn sie untergeht, steht die fixfertige Scheune!"
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Hundert Männer stehen in aller Herrgottsfrühe auf der Baustelle und wollen mitanpacken. Einen Pneu-Kran für schwere Binder braucht es nicht. Die Helfer bilden Gruppen und offensichtlich weiß jeder, wo er hingehört und was zu tun ist. Zwar herrscht zeitweise ein Gewusel wie in einem Ameisenhaufen, doch Stress entsteht nie. Von einer Helm-Tragpflicht oder einer Seilsicherung scheint auf dieser Baustelle noch keiner etwas gehört zu haben. Ein Strohhut, Gottvertrauen und eine große Portion Gelassenheit sind offenbar das Einzige, was es braucht. Das gute Gelingen liege in der Hand des Schöpfers aller Dinge, hatte der Vorarbeiter bei Tagesanbruch verkündet. Man ahnt es – hier sind gottesfürchtige Arbeiter am Werk. Jeder Beteiligte arbeitet hier...
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