Getreide-Terminmarkt: EU und Weltmarkt unterscheiden sich
Getreide so billig wie seit zehn Jahren nicht
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sind die weltweiten Getreidepreise im September auf das niedrigste Niveau seit Oktober 2006 gefallen. Der Weizenkurs in Chicago lag im Mai 2006 mit umgerechnet 113 Euro/t leicht unter dem heutigen Niveau von 130 Euro/t. In Paris wurde der Weizen damals für 115 Euro/t gehandelt.
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Infolge des veränderten Währungsverhältnisses ist Europa heute noch weit vom Preistief entfernt. Ende der ersten Oktoberwoche schloss der Weizen in Paris mit einem Kurs von 158 Euro je Tonne (Euro/t). Viele Marktstatistiken und Marktberichte lassen die Hoffnung auf eine Preiserholung aber verblassen. Ein Blick auf die Versorgungsbilanz zeigt, dass sich die regionale Lage in der EU-28 deutlich vom Weltmarkt unterscheidet. Getreide global im Überfluss Der Internationale Getreiderat (IGC) bestätigte in seinem Monatsbericht vom 29. September eine weltweite Rekordernte von 2.069 Mio. t (ohne Reis): 22 Mio. t über der Rekordernte 2014. Die weltweiten Getreidevorräte sollen trotz eines Rekordverbrauches von 2.049 Mio. t um 20 Mio. t auf 492 Mio....
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