Baum des Jahres 2017
Die Fichte als Lebensraum
Zum Baum des Jahres wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder Nadelgehölze gewählt. Für 2017 machte die Gemeine Fichte (Picea abies) das Rennen. Sie hat wie keine andere Baumart den deutschen Wald in den letzten zwei Jahrhunderten geprägt.
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Vor über 200 Jahren bedeckten in Mitteleuropa lange Zeit Buchen-, Eichen-, Tannen- und Fichten-Mischwälder das Land. Der enorme Holzverbrauch im Mittelalter führte aber zu einer Verschiebung des Baumarten-Spektrums. Mit einem Anteil von rund 60 Prozent am Baumbestand bildet die schnell wachsende Fichte (Picea abies) heute den wichtigsten Baum der Forstwirtschaft. Sie kommt neben der Kiefer am häufigsten in Deutschland vor und wird als Bau-, Möbel- und Brennholz sowie zur Verarbeitung in der Papier- und Zellstoffherstellung verwendet oder dient als Weihnachtsbaum. Im Nutzwald wird die Fichte selten älter als 150 Jahre. Sie bevorzugt generell kühlere Lagen der Bergregionen. Durch die Klimaerwärmung wird ihre Verbreitung im flachen Land wohl...
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