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Landessortenversuche Winterraps 2025

Ergebnisse für den Raps sind da

Die Landessortenversuche (LSV) Winterraps 2025 in Baden-Württemberg waren von einer langen Regenperiode geprägt, die die Ernte über fast vier Wochen streckte. Fünf von sechs Standorten konnten ausgewertet werden, wobei teils erhebliche witterungsbedingte Schwankungen auftraten. Trotz Schädlingsdruck und ungleichmäßigem Auflaufen bestätigten die Ergebnisse den insgesamt guten Eindruck der Bestände und zeigten deutlich höhere Erträge als im Vorjahr.

von Maria Müller-Belami, LTZ Augustenberg erschienen am 20.08.2025
Ertragsstärkster Standort war mit 60 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) der Standort Kupferzell. © Maria Müller-Belami/LTZ Augustenberg
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Die diesjährige Ernte des Landessortenversuchs (LSV) Winterraps zog sich aufgrund einer langanhaltenden Regenperiode über vier Wochen hin: Am 18. Juli wurde mit Boxberg der erste Standort beerntet, die abschließende Ernte erfolgte am 13. August in Eiselau. Fünf der sechs baden-württembergischen Versuche kamen in die Auswertung. Schwankungen der Parzellenerträge, zum Beispiel aufgrund von Verlusten durch Hagel, waren in Eiselau so gravierend, dass eine Verrechnung nicht sinnvoll war.

© LTZ Augustenberg

Insgesamt standen 21 Kandidaten zur Prüfung an, davon allein sieben neue Winterrapssorten im ersten Landessortenversuchs-Jahr. Rapssortimente werden in zwei Intensitäten geprüft: Die reduzierte Variante V1 wird nur in Ausnahmefällen mit Wachstumsregler (maximal 50 Prozent Aufwandmenge) behandelt und wird an allen Standorten dreifach wiederholt. Die Ergebnisse dienen der Einschätzung von Ertragsleistung und Sorteneigenschaften. Zu Demonstrationszwecken wird zusätzlich an allen Standorten eine Variante mit ortsüblicher Behandlung durchgeführt. Bei beiden Varianten erfolgt die Insektizidbehandlung nach Bekämpfungsrichtwerten gleich.

In Tailfingen traten Kohlschotenmücke und Vogelfraß auf.
In Tailfingen traten Kohlschotenmücke und Vogelfraß auf. © Maria Müller-Belami/LTZ Augustenberg

Guter Eindruck bestätigt sich

Der gute Eindruck, den die Bestände zum Ende der Vegetation hinterlassen haben, hat sich, trotz einiger Probleme mit hohem Schädlingsdruck und inhomogenem Auflaufen, mit den Ernteergebnissen bestätigt. Insgesamt wurden auf den Versuchsflächen rund 50 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) (Variante V1) geerntet. Das sind knapp neun Dezitonnen pro Hektar mehr als im Vorjahr. Ertragsstärkster Standort war mit 60 Dezitonnen pro Hektar der Standort Kupferzell.

Sortenbeschreibungen und Einzelstandortergebnisse finden Sie zeitnah auf der Homepage des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg (LTZ Augustenberg).

Insgesamt wurden auf den Versuchsflächen rund 50 Dezitonnen pro Hektar geerntet.
Insgesamt wurden auf den Versuchsflächen rund 50 Dezitonnen pro Hektar geerntet. © Maria Müller-Belami/LTZ Augustenberg
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