Wahl der Saatmischung am Standort ausrichten
Nachsaat peppt lückige Narben wieder auf
Nicht jedes Grünland überzeugt mit einer dichten Grasnarbe. Das gilt besonders in diesem Jahr, wo die Pflanzen stark unter dem ausgeprägten Trockenstress gelitten haben. Im Spätsommer ist ein geeigneter Zeitpunkt, entstandene Lücken durch eine Nachsaat zu schließen. Welche Aspekte dabei eine Rolle spielen, hat Werner Sommerer vom Landwirtschaftsamt Ravensburg zusammengetragen.
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Pflanzenbestände entstehen nicht zufällig. Sie schälen sich aus dem Zusammenspiel von Standorteigenschaften, Umwelteinflüssen und Bewirtschaftungsmaßnahmen heraus. Der Standort ist gegeben und nicht veränderbar: Nässe, Südhang, Moorboden etc. Umwelteinflüsse, wie Niederschläge oder Kälte, sorgen manchmal für Wachstum oder für einen Nervenkitzel, wenn es wochenlang nicht regnet. In der Praxis werden all diese Faktoren abgewogen, um durch eine passende Bewirtschaftung reichlich und gutes Futter zu erzeugen. Dauergrünland kann aber auch nach einigen Jahrzehnten seine Ertragsleistung verlieren, wenn das Nährstoffniveau sinkt. Häufiger früher Schnitt vor dem Schossen schwächt die Gräser, insbesondere die Horst bildenden. Ein Wechsel von Mähen...
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