Kofi Annan auf Deutschen Evangelischen Kirchentag
Frieden muss man erarbeiten
Er ist mit 77 Jahren immer noch ein begehrter Gast – Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär. In der voll besetzten Hans-Martin Schleyer-Halle in Stuttgart sprach der Diplomat am vergangenen Samstag auf dem Evangelischen Kirchentag. Zusammen mit Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und Bischof Nick Baines aus Leeds (Großbritannien) diskutierte er über die Verantwortung bei Krisen und Konflikten.
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Zahllose Krisen und Kriege wüten rund um den Erdball: Syrien, Ukraine oder Nigeria sind nur einige Beispiele. Während früher Staaten gegeneinander kämpften oder von Krise zu Krise steuerten, sind heute meist terroristische Vereinigungen wie die Islamisten Boko Haram aus Nigeria oder die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien unberechenbare Gegner der staatlichen Ordnung geworden. „Wir leben in einer Welt auf der Suche nach einer neuen Ordnung", erklärt Außenminister Steinmeier und stellt klar: „Tatenlosigkeit ist keine Haltung." Er habe viel Leid bei persönlichen Besuchen in den Krisenherden gesehen und die Welt könne nicht tatenlos zusehen. „Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache", lautet sein Appell an die...
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