DBV erwartet Augenmaß

Der DBV erwartet von Bund und Ländern „eine verlässliche Agrarpolitik mit Augenmaß, die die Realität der Märkte nicht aus dem Blick verliert". Präsident Joachim Rukwied rief anlässlich der Agrarministerkonferenz vergangene Woche in Bad Homburg dazu auf, dem Stellenwert der Landwirtschaft als Schlüsselbranche im ländlichen Raum Rechnung zu tragen.

Veröffentlicht am: erschienen am 28.03.2015

erschienen in BWagrar 13/2015

In einer Resolution mit den DBV-Kernforderungen, die der Agrarministerkonferenz übergeben wurde, heißt es: Notwendig seien weniger Bürokratie für die Betriebe, Vereinfachungen in der GAP, eine praxisgerechte Regelung zum Mindestlohn sowie eine flexible und praxisbezogene Ausgestaltung der Düngeverordnung. Zudem müssten ein wirksamer Schutz landwirtschaftlicher Flächen gewährleistet sein und der Flächenverbrauch begrenzt werden. Im Hinblick auf die Tierhaltung warnte Rukwied die Ressortchefs mit Nachdruck vor einer „Verbotspolitik, die nur auf ordnungspolitische Eingriffe ausgerichtet ist. Die Novelle der Düngeverordnung müsse grundlegend überarbeitet werden. Die Erleichterungen von Dokumentationspflichten begrüßt der DBV. Nach wie vor...

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