DBV für Flexibilität und Praxisbezug in der Düngeverordnung
Streit um Düngung hält an
Zur Novelle der Düngeverordnung haben Politik und Praxis weit auseinandergehende Meinungen. Während Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck die Pläne des Bundes für unausreichend hält, fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, erhebliche Nachbesserungen im Sinne guter fachlicher Praxis.
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Habeck kritisierte letzte Woche den Entwurf zur Düngeverordnung als „schwach". Er fordert den Bund auf, „konsequent nachzubessern". Der Grünen-Politiker spricht sich für ambitionierte Sperrfristen bei der Ausbringung von Dünger, verpflichtende Untersuchung der Nährstoffe von Wirtschaftsdünger und Ausweitung deren Lagerkapazitäten aus. Ferner plädiert er für eine Hoftorbilanz. Durch „ehrgeizige Fristen" will der Ressortchef die Einführung von zielgenauen Ausbringungstechniken beschleunigen. Der Minister nahm in Kiel 200.000 Unterschriften für eine wirksame Düngeverordnung entgegen. Übergeben wurden die Unterschriften vom Kampagnennetzwerk Campact und der ‚Aktion Agrar‘, die nach eigenen Angaben „mit kreativen Kampagnen" Bewegung in die...
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