Stabile Einzelbäume für stabile Bestände
25 Jahre nach Sturm Wiebke
Der Orkan Wiebke im Februar 1990 war der Höhepunkt verschiedener Orkantiefs, die den Südwesten Deutschlands heimsuchten. Er hinterließ in den Wäldern Baden-Württembergs ein Bild der Verwüstung. Doch jede Krise birgt auch Chancen, wie bei einer vom Ministerium für Ländlichen Raum organisierten Waldexkursion bei Aichtal im Landkreis Esslingen zu sehen war.
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Dort konzentrierten sich die Verwüstungen im Jahr 1990 auf die nicht standortgerechten Fichtenbestände. Die Flachwurzler im Alter von 110 Jahren fielen im durchnässten Boden wie Mikadostäbchen um, während die Kiefern mit ihren tiefreichenden Pfahlwurzeln dem Sturm trotzen konnten. Laut Anton Watzek, Forstamtsleiter des Landkreises Esslingen, wurden die Kahlflächen mit standortgerechten Baumarten, insbesondere mit Edellaubbäumen und Erlen wieder aufgeforstet. Ergänzt wurde die Anpflanzung über eine Naturverjüngung. Der junge Wald hat sich zu einem standortgerechten und stabilen Mischbestand mit ökologischem Wert entwickelt und besteht heute aus insgesamt 15 Baumarten. „Selbst Fachleute erkennen heute nicht mehr ohne Weiteres, dass der...
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