Windenbauarten im Systemvergleich
Zugkraft ist nicht gleich Zugkraft
Man hat sich daran gewöhnt: Eine Forstseilwinde zieht nur dann voll durch, wenn das Seil ganz ausgespult ist. Dieses Manko muss aber nicht sein.
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Wer oft mit der Winde arbeitet oder die Windenarbeit beobachtet, hat es schon erlebt: Da zieht ein Rücker den Stamm zügig den Hang hoch bis rund 20 m vor der Wegböschung. Dann reicht die Seilkraft nicht mehr aus und der Stamm bleibt stehen. Da hilft nur: Den Schlepper möglichst versetzen, damit das Seil wieder weiter ausspult und dann den Stamm weiterrücken bis zum Wegrand. Mit Tricks geht es also, aber umständlich ist es schon. Als Forstfachkraft weiß man den Grund: Eine Forstseilwinde spult das Seil in mehreren Lagen auf. Je nach Seillage auf der Trommel wird auch der Wirkradius des Seils größer. Damit wird bei gleichem Antriebsmoment die Seilkraft kleiner. Das ist physikalisch bedingt. Bei den großen Forstspezialmaschinen fällt dieser...
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