Fachtagung in Wolpertshausen diskutiert Verbraucheransprüche
„Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif"
Strukturierte Buchten, Heukörbe, Spielseile, Beckentränken, nicht zuletzt Minimaleinstreu und weniger Tiere pro Gruppe: Landwirte kostet es Zeit und Geld, wenn sie in mehr Tierwohl investieren. Bei Verbrauchern kommen diese Initiativen gut an. Doch bezahlen sie auch mehr dafür? Bisher seien das nur wenige, meinten Referenten und Schweinehalter vorvergangene Woche bei einer Infoveranstaltung in Wolpertshausen (Landkreis Schwäbisch Hall).
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Die Anforderungen an die Haltung von Nutztieren steigen. Unaufhörlich und in immer schnellerem Tempo. Das zeigt das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zu Kastenständen für Zuchtsauen: Zu eng und zu beschränkend, bescheinigten die Richter dem Verfahren in der Deck- und Wartehaltung. Ein Beispiel, das für viele gesellschaftliche Forderungen an die moderne Tierhaltung steht. Und das für Prof. Dr. Gerald Reiner vom Klinikum für Veterinärmedizin an der Uni Giessen die Diskrepanz in der Debatte um mehr Tierschutz für Schweine, Rinder und Geflügel zeigt. Zwar forderten immer mehr Verbraucher, dass die Tiere auf den Höfen komfortabel gehalten werden, in Ställen und beim Management die Tiergerechtheit ganz oben auf der Agenda steht und...
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