Blick auf den Milchmarkt
Angebotsüberhang drückt Preise
Für 2015 ist die Unsicherheit am Milchmarkt groß. Erfahrungsgemäß ist das erste Quartal mit steigendem Milchangebot und der schwachen Inlandsnachfrage eher schwach. Wie es im Laufe des Jahres weitergeht, ist schwer absehbar.
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Seit der zweiten Hälfte 2013 war die globale Milcherzeugung dank hoher Milchpreise, rückläufiger Kraftfutterkosten und dem Ausbleiben negativer Witterungseinflüsse von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Allein die zehn wichtigsten Exportländer erzeugten in den ersten zehn Monaten 2014 rund 9,8 Mio. t (+3,9 Prozent) mehr als im Vorjahr. Den größten Anteil daran hatte die EU, von hier stammen 5,7 Mio. t und damit fast 60 Prozent des Mengenzuwachses. Neuseeland und die USA trugen nur 16 bzw. 20 Prozent bei. In den USA stiegen die Mengen erst ab Mitte des Jahres 2014 auf plus 4,0 Prozent. Die Mehranlieferungen der EU stammen zu zwei Drittel aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich. In Deutschland wurden bis Oktober 2014 fast 1,1...
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