Gerd Sonnleitner bricht eine Lanze für die Familienbetriebe
Wirtschaftsform mit Zukunft
Über seine Einblicke und seine Erkenntnisse als UN-Sonderbotschafter landwirtschaftlicher Familienbetriebe berichtete der Ehrenpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, bei der Jahreshauptversammlung des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen am Freitag vergangener Woche in Bad Buchau.
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Nach Überzeugung Gerd Sonnleitners können Hunger und Mangelernährung nur mit einer funktionierenden familienbäuerlichen Landwirtschaft überwunden werden. Rund 80 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe weltweit sind Familienbetriebe. Überall dort, wo diese Wirtschaftsform gefördert wird und die Produktivität langsam steigt, können Hunger und Mangelernährung zurück gedrängt werden, so Sonnleitner. Nach der Definition des DBV-Ehrenpräsidenten sind Familienbetriebe unterschiedlich ausgeprägt. Am wenigsten wichtig sei eine festgesetzte Anzahl von Tieren oder Hektaren. Entscheidende Kriterien seien vielmehr Familienbande, Verwurzelung in der ländlichen Bevölkerung sowie Traditionen und Werte. Charakteristisch seien Familienarbeitskräfte,...
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