Erdbeerbauern am Bodensee beklagen fehlende Perspektiven
Weniger ist mehr lautet die Devise
Fäulnisprobleme bei Erdbeeren mehren sich. Daneben wächst der wirtschaftliche Druck durch das Mindestlohngesetz. Den Erdbeeranbauern stehen schwere Zeiten ins Haus. Das machte die Veranstaltung von KOB und Obstbauring Tettnang in Ailingen nur allzu deutlich.
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Die Lage ist verzwickt: Nur wer früh mit Erdbeeren am Markt ist, kann von noch höheren Preisen zu Saisonbeginn profitieren. Das setzt Verfrühung mit Abdeckung voraus. Unter Schutzvlies oder Folie aber finden Pilze ideale Bedingungen, allen voran der Botrytiserreger. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen, die Resistenzen bei bewährten Mitteln beklagen. „Seit vier, fünf Jahren sind vermehrt Botrytisprobleme zu beobachten. 20 bis 30 Prozent faule Beeren sind keine Seltenheit", leitet der Tettnanger Obstbauberater Werner Baumann in die Tagung ein. Wechsel bei den eingesetzten Präparaten sei wegen des vorgegebenen Spritzplans oftmals nicht möglich. Auch die Sortenwahl biete keine Alternative, da anfällige Frühsorten wie Clery aus...
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