Milchviehhalter tagen in Ehingen – über 100 Besucher
„Mehr Kühe heißt nicht automatisch mehr Gewinn"
Kuhkomfort kostet – zunächst. Auf Dauer machen sich bequeme Liegeboxen und saubere Laufgänge jedoch bezahlt. Solche Kühe leisten mehr, sind fitter und länger gesund. Womöglich also die beste Strategie, um mithalten zu können, wenn die Quote in zwei Monaten fällt, so die vorsichtig optimistische Botschaft der Redner auf der Traditionsveranstaltung vorvergangene Woche.
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Langlebigkeit lautet die Erfolgsformel. Das zeigen gleich mehrere, aktuelle Studien: Erst ab der dritten Laktation amortisieren sich die Aufzuchtkosten für eine Färse, läuft eine Kuh in die Gewinnzone. Die dann älteren Kühe, so die Bilanz, geben im Schnitt mehr Milch. Wie viel Milch die Kühe in einer Laktation geben, entscheidet denn auch nicht allein über den Erfolg des Betriebszweiges, stellte Frank Gräter von der Landesansalt für die Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) Schwäbisch Gmünd in dem fast bis auf den letzten Platz gefüllten Saal der „Rose" in Ehingen-Berg klar. Sein Plädoyer an die Milchlandwirte im Land: „Setzen Sie bei ihren Kühen auf hohe Lebensleistungen." Das fördert dauerhaft die Rentabilität...
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