Beim Steinobst schlummern noch Reserven

Die Premiere ist auf Anhieb gelungen. Bereits Wochen vor dem Termin der ersten internationalen Stonefruit-Konferenz auf dem Betrieb von Reinhard Vöhringer in Aichach unweit von Ravensburg war die Veranstaltung ausgebucht. Drei im Obstbau verankerte Unternehmen hatten das Treffen organisiert: Voen Überdachungssysteme, Waldis Bewässerungstechnik und die Baumschule Fleuren.

Veröffentlicht am: von Brigitte Werner-Gnann
erschienen am 31.05.2014

erschienen in BWagrar 22/2014

Mit Fragen überhäuft wurde Reinhard Vöhringer (2. v. l.) beim Rundgang durch seine im Tunnel angebaute Aprikosenanlage. Der experimentierfreudige Obstbauer rechnet mit zehn Kilo pro Baum im zweiten Ertragsjahr.Foto: Werner-Gnann

Zu viel Wasser, zu viel Hagel, zu viel Krankheiten und Schädlinge – viel zu häufig rückt die negative Seite des Steinobstanbaus in den Fokus. Zeit, sich bei einer Tagung über neue Anbautechniken und Marktchancen von Kirschen und Aprikosen auszutauschen und das über Ländergrenzen hinweg, erläuterte Doris Vöhringer die Antriebsfedern für die Tagung. Der Erfolg gibt den Machern recht: Aus 17 Nationen reisten Teilnehmer an. Die Produktion ist die eine Seite, der Markt die andere. Nur wenn sich Kirschen gut absetzen lassen, lohnt der Anbau. Dass den Obstbauern dabei nicht bange sein muss, machte Helwig Schwartau von der Agrarinformationsgesellschaft (AMI) deutlich. Trotz weltweit steigender Anbauflächen sieht er durchaus noch Potenzial am...

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