DBV-Präsident Rukwied zur Getreideernte in Deutschland
Vielerorts ein Nervenspiel
Aufgrund des unbeständigen Erntewetters hat der Deutsche Bauernverband seine Prognose zur diesjährigen Getreideernte nochmals zurückgenommen. Laut Präsident Joachim Rukwied dürfte die Erzeugung mit 44,5 Millionen Tonnen um zwei Prozent unter dem schon enttäuschenden Vorjahresergebnis liegen.
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Wie Rukwied am Dienstag dieser Woche in Berlin berichtete, waren die Witterungsbedingungen nicht optimal und vielfach durch Extremwetterereignisse geprägt. Regional fallen die Ergebnisse deshalb sehr heterogen aus; verbreitet seien die Durchschnittserträge schwächer als 2016. Erschwert werde die Ernte durch das nasse Wetter, durch das sich die Druscharbeiten im Norden und Osten Deutschlands erheblich verzögern. In den nördlichen Bundesländern stehe aktuell noch bis zu einem Fünftel der Getreideernte auf dem Acker. Dies zwinge die Bauern, das Getreide regelrecht „von den Feldern zu stehlen", so der DBV-Präsident. Damit verbunden seien hohe Trocknungskosten und nachlassende Qualitäten. Ein Großteil der noch ausstehenden Bestände dürfte nur...
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