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Positives Denken verstellt die menschliche Perspektive

Wir sind Opfer und Täter

„Immer bin ich hier gleich in der Täterrolle, dabei fühle ich mich doch selber als Opfer!" Ja was ist das für ein merkwürdige Gemengelage? Statt Schuldzuweisungen zu verteilen, wäre das Äußern der eigenen Bedürfnisse und Wünsche zielführender, meint Familienberater Volker Willnow, Hohebuch.
Veröffentlicht am
Der Begriff Opfer wird heute oft abwertend verwendet. „Du Opfer!" kann es heißen, wenn jemandem zu seinem Unglück auch noch sein Scheitern vorgehalten und zum Vorwurf gemacht wird. Denn unter der Herrschaft des positiven Denkens kann und darf es zwar Verlieren und Verlust geben, aber das muss zwanghaft zu irgendetwas gut sein. Erhobenen Hauptes und dankbar für die Niederlage sollen wir den Platz der Niederlage verlassen, in der Gewissheit, es das nächste Mal besser und erfolgreicher zu machen. Mich erinnert das an die Prügeleien meiner Kindertage, wenn ich aus Selbstüberschätzung oder aus einem gekränktem Ehrgefühl heraus viel einstecken musste und danach trotzdem darauf bestand: „Es hat mir gar nicht weh getan!" Das war natürlich...
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