Praktiker testet autonom fahrendes Schleppergespann
Immer in der Spur
Obstbauern sitzen Woche für Woche viele Stunden auf dem Schlepper, um ihre Anlagen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Die stetig wiederkehrende und monotone Arbeit ermüdet und bindet Zeit. Zeit, die anderswo oft besser genutzt werden kann. Ein autonom fahrender Schlepper mit angehängter Spritze oder einem Mulchgerät wird dies künftig erlauben. Obstbauer Christian Knaus macht die Probe aufs Exempel.
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Ich fahre zur Parzelle, steige aus und schicke den Schlepper alleine los. Währenddessen kann ich die Anlage kontrollieren, Junganlagen überwachen, Schnittarbeiten erledigen oder Mausefallen aufstellen", so Christian Knaus, Obstbauer am Bodensee. Der Schmalspurtraktor ist seit dem Frühjahr im Einsatz und gehört einem Kollegen, Knaus bewirtschaftet damit momentan rund zehn Hektar Birnen. Maschinelle Grundlage ist ein Fendt Vario 210 F, aufgerüstet mit der Software Probotiq X-Pert der niederländischen Firma Precision Makers. Das System stammt von selbstfahrenden Golfplatzmähern und funktioniert nur auf stufenlosen Getrieben. Die Software basiert auf der Teach- and Playback-Technologie. Das heißt, der Mensch nimmt manuell einen...
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