Landwirtschaft ist vielen fremd geworden

Rund 200 Delegierte des etwa 5000 Mitglieder zählenden Bauernverbandes Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems befassten sich in Michelfeld zusätzlich zu den Verbandsregularien mit der gesellschaftlichen Anerkennung der Landwirtschaft.

Veröffentlicht am: von Gerhard Bernauer
erschienen am 31.03.2018

erschienen in BWagrar 13/2018

Gastreferentin Juliane Vees mit dem Bauernverbandsvorsitzenden Klaus Mugele und Geschäftsführer Helmut Bleher (links).Foto: Bernauer

Juliane Vees, Präsidentin des Landfrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern, wie Vorsitzender Klaus Mugele brachten das Thema „Anerkennung der Landwirtschaft" zur Sprache. Beim künftigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration setzt Mugele auf Unterstützung durch die neue Bundesagrarministerin. Sie soll helfen, die örtliche Betäubung (den sogenannten vierten Weg) gesetzlich durchzusetzen. „Ebenso müssen wir endlich beim Thema nationale Nutztier-Strategie in die Gänge kommen", ergänzt Mugele. Mehr Risiken als Vorteile sieht er bei den Lieferbeziehungen zu den Molkereien, wenn bewährte Regeln der Genossenschaften ausgehebelt würden. Entsprechende Erfahrung hätten die Milcherzeuger der pleite gegangenen Berliner-Milcheinfuhr-Gesellschaft...

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