Mit Zinken oder Walzen gegen die Uhr

Das Thema „Mähaufbereiter – sinnvoll oder nicht?" wird jedes Erntejahr im Grünland diskutiert. Zum einen hört man „ohne Aufbereiter geht nichts mehr" und zum anderen „mit dem Aufbereiter schafft man sich nur Probleme". Im folgenden Beitrag werden die Bedingungen für und gegen den Mähaufbereitereinsatz besprochen und an Hand von durchgeführten Versuchen bewertet.

Veröffentlicht am: von Alfred Pöllinger, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
erschienen am 06.04.2019

erschienen in BWagrar 14/2019

Mähen mit Aufbereiter bringt bei sauberen Pflanzenbeständen (keine Maulwurfshügeln/Wühlmausgänge) eine raschere Absenkung des pH-Werts im Silo beziehungsweise eine schnellere Trocknung am Feld und in der Trocknungsbox.Pöllinger

Technisch wird zwischen Zinken- und den Walzenaufbereiter unterschieden, der meist direkt in Kombination mit der Mäheinheit geführt wird. Vereinzelt werden Mähaufbereiter auch getrennt von der Mäheinheit geführt, das heißt, das Futter wird geschnitten und abgelegt, von der nachfolgenden Aufbereitereinheit aufgenommen, aufbereitet und im Schwad oder breitverteilt abgelegt. An den Pflanzen, insbesondere an den Stängeln, soll beim Aufbereiten die Wachsschicht aufgebrochen werden (geknickt oder aufgerieben). Dadurch trocknen die Pflanze schneller ab und das Futter kann früher heimgefahren werden. Der Zinkenaufbereiter kann mit Stahl- oder Kunststoffzinken, beweglich oder starr, ausgeführt sein. Der Zinkenaufbereiter wird hauptsächlich für die...

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