Trockenjahr 2018 wirkt deutlich nach
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Borkenkäfer zwingen zum Handeln
Das in der Vegetationszeit deutlich zu warme und ausgesprochen niederschlagsarme Jahr 2018 hat den Wald richtig gestresst. Insbesondere die Massenvermehrung des Borkenkäfers wirkt bis ins laufende Jahr hinein. Das geht aus dem Waldschutzbericht der Forstlichen Versuchs- und Forschunganstalt Freiburg (FVA) hervor.
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In den Nadelwäldern sind im Zusammenhang mit Sturmschäden sowie extremer Dürre und Hitze durch Borkenkäfer im vergangenen Jahr enorme Schäden entstanden. Die eingeschlagene Insektenholzmenge (alle Waldbesitzarten) hat mit fast 1,8 Millionen Festmetern das Niveau des „Jahrhundertsommers" 2003 knapp überschritten. Die allein durch Borkenkäfer an Fichten verursachte Schadholzmenge bewegte sich mit 1,6 Millionen Festmeter bei etwa dem 2,1-fachen Wert des Vorjahres. Im Hinblick auf die Vegetationsperiode 2019 ist die Situation sehr bedrohlich, auch wenn den Hinweisen zur dringenden Sanierung käferbefallener Fichten als Maßnahme zur Reduzierung der Ausgangsdichten überwinternder Borkenkäfer in den letzten Monaten weitgehend Folge geleistet...
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